Risiken für Online-Shops in den Griff bekommen

5 typische Beispiele für Cyber-Kriminalität im Online-Handel und wie man sich vor Daten-Schäden schützt
1. Identitäten-Klau

Identitäten können entweder zentral beim Händler oder beim Kunden gestohlen werden. Beim Identitätsdiebstahl übernehmen Angreifer die Identität eines Kunden.

Der Onlinehändler muss sicherstellen, dass seine Datenbanken mit den Nutzerdaten ausreichend gesichert sind. Mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen muss er Kunden-Konten schützen. Dazu gehören zum Beispiel die Verwendung von komplexen Passwörtern, das Nutzen von Multi-Faktor-Authentifizierung und das Umsetzen eines sichern Bezahlvorgangs.

2. Gefälschte Geschenkgutscheine

Hier kaufen Angreifer Geschenkgutscheine eines Anbieters und versuchen, hinter den Algorithmus der Gutschein-Codes zu kommen. Mit etwas Know-how, können sie selbst Gutscheine generieren und anschließend selbst nutzen oder verkaufen.

Händler sollten deshalb bei der Erstellung der Gutscheincodes darauf achten, komplexe Algorithmen zu verwenden. Zudem sollten lediglich bereits verkaufte Gutscheincodes für die Verwendung im Onlineshop freigeschaltet werden.

3. Gefälschte Rückerstattungen

Rückerstattungen kommen häufig zur Hochsaison vor,  z.B. in den Weihnachtstagen. Angreifer fälschen Rechnungen für Produkte. Sie geben an die Produkte nie erhalten zu haben und verlangen Rückerstattung. Händler haben oft nicht die Kapazität oder technischen Mittel die Sachverhalte zu prüfen.

Eine funktionierende Warenwirtschaft ist ein hilfreiches Gegenmittel. Klare Informationen, wer was gekauft hat, sowie die Nachverfolgung der Sendung, schützt nicht nur vor Kriminalität, die Aufwände im Betrieb reduzieren sich ebenfalls merklich. Onlineshops mit gut integrierten Abläufen und der passenden Technik ersparen oft nicht nur Kosten, sie bedienen Ihre Kunden oft auch schneller. Ergo, eine integrierte Warenwirtschaft reduziert die Risiken und kann zu Umsatzsteigerung plus mehr Gewinne führen.

4 DDoS-Attacken

Bei einer DDoS-Attacke (Distributed-Denial-of-Service) geht es darum, dem Onlineshops außer Betrieb zu nehmen. Insbesondere in hochsaisonalen Zeiten (Black Friday, Weihnachten) kann hier ein erheblicher Schaden entstehen. Bei Hackern beliebt, versuchen, mit einer erhöhten Anzahl gezielter Zugriffe den Onlineshop über eine Dienstblockade lahmzulegen.

Sehr wichtig ist es, eingehende Angriffe schnellstmöglich zu erkennen. Das kann über ein ganzheitliches Monitoring erleichtert werden. Ein sogenannter Incident-Response-Plan („Was mache ich, wenn der Ernstfall eintritt?“) hilft, um nach der Erkennung die richtigen Maßnahmen einzuleiten.

5. Point-of-Sale (PoS) mit Schadsoftware kompromittieren

Wenn Kreditkartendaten direkt oder online ausgelesen werden können, kann der Schaden enorm sein. Für den Datendieb umgekehrt ist dies ein lohnender Ertrag.

Ein  Sicherheitsstandard (PCI-DSS)  und regelmäßige Risikoanalysen können zudem aufzeigen, welche Standards aktuell nicht eingehalten werden und welches Risiko somit entsteht. Kriminelle Mitarbeiter sind leider auch oft ein Risiko-Faktor, auch hier sollte man auf der Hut sein.

Fazit.

Datenschäden können für Online-Shops existenzbedrohlich sein. Eine Überprüfung der Prozesse sowie der dazugehörigen technischen Infrastruktur lohnt sich immer. Erfahren Sie mehr über Datenschutz für Online-Shops auf dieser Seite.

Welche Maßnahmen umgesetzt werden, kann dann jeder für sich selbst entscheiden.

Tulos Consulting kann helfen, sinnvolle Maßnahmen zu wählen, und diese auch praxisnah umsetzen.

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